Produk­tion der Zukunft aus einem Guss

Die moderne Produk­tion durch­läuft derzeit einen Para­dig­men­wechsel, der die Bedeu­tung von Daten in den Mittel­punkt rückt. Unter­nehmen stehen vor der Heraus­for­de­rung, die Gene­rie­rung und Nutzung von Daten zu opti­mieren, um wett­be­werbs­fähig zu bleiben und gesetz­li­chen Anfor­de­rungen gerecht zu werden. Bishe­rige Ansätze zum Daten­aus­tausch sind frag­men­tiert und erschweren eine effi­zi­ente Zusam­men­ar­beit sowie den Zugang neuer Teil­nehmer. Ein neues Modell, das der Daten­räume, bietet eine Lösung, indem es eine vernetzte, trans­pa­rente und effi­zi­ente Kommu­ni­ka­tion vieler Betei­ligter ermög­licht.

Daten­räume fördern nicht nur die Zusam­men­ar­beit zwischen Unter­nehmen, sondern auch die Entwick­lung neuer Geschäfts­mo­delle und inno­va­tiver Produkte. Im Gegen­satz zu geschlos­senen Platt­formen ermög­li­chen Daten­räume den souve­ränen Austausch von Daten auf eine flexible Art und Weise und fördern damit die Inter­ope­ra­bi­lität der wert­schöp­fenden digi­talen Anwen­dungen.

White­paper Indus­trie 4.0

Das White­paper der SFKL beleuchtet die Bedeu­tung von Daten­räumen in der modernen Produk­tion, zeigt deren Vorteile und bietet Einblicke in konkrete Indus­trie 4.0‑Anwendungen. Darüber hinaus werden externe Einfluss­fak­toren wie poli­ti­sche, wirt­schaft­liche, sozi­al­öko­lo­gi­sche und tech­no­lo­gi­sche Entwick­lungen betrachtet.

Zum Down­load:
White­paper Daten­raum Indus­trie 4.0

Die soge­nannte Verwal­tungs­schale bildet dabei die Grund­lage, damit die Kommu­ni­ka­tion in Daten­räumen über­haupt statt­finden kann.Vereinfacht gespro­chen ist die Verwal­tungs­schale ein „Daten­ste­cker“, also eine Schnitt­stelle, über die alle Daten bzw. Infor­ma­tionen zu einem bestimmten Asset/Gerät/Bauteil gefunden bzw. abge­legt werden können. Man könnte auch weiter­gehen und sagen, dass die Verwal­tungs­schale eine (manche würden sagen „DIE“) Umset­zung des „digi­talen Zwil­lings“ ist und somit auch Grund­lage für die Indus­trie 4.0 darstellt.

„Über Daten­räume werden zukünftig dyna­mi­sche Liefer­ketten orga­ni­siert. Wir arbeiten bereits an der Umset­zung. Unser Ziel als SF-KL ist es, heute schon die Produk­tion von morgen zu entwi­ckeln. Wir sind der Zeit immer ein Stück voraus.“

Prof. Dr.-Ing. Martin Ruskowski, Vorstands­vor­sit­zender der Smart­Fac­to­ryKL

Wie sieht eine Verwal­tungs­schale aus?

Die Verwal­tungs­schale ist in Teil­mo­delle geglie­dert, wobei jedes Teil­mo­dell einen Aspekt bzw. einen Anwen­dungs­fall abde­cken soll. Letzt­end­lich sind Teil­mo­delle Gruppen von Merk­malen.

Wissen über das Verhalten kann dann z. B. für Simu­la­tionen im Verbund mit anderen Kompo­nenten heran­ge­zogen werden, um schon vor der tatsäch­li­chen Inbe­trieb­nahme etwaige Probleme zu iden­ti­fi­zieren. Zudem können dann während des Betriebs Wartungen bzw. Repa­ra­turen ange­stoßen werden, wenn das tatsäch­liche Verhalten dem erwar­teten Verhalten nicht mehr entspricht.

Pilz und die Smart Factory KL

Pilz enga­giert sich seit 2015 in der Tech­no­logie-Initia­tive Smart­Fac­tory KL in Kaisers­lau­tern und setzt sich für die Ausar­bei­tung einheit­li­cher Stan­dards für die Produk­tion der Zukunft ein. Durch die Mitar­beit kann Pilz Forschungs­in­halte mit den Part­nern disku­tieren und somit die Rich­tung der Forschung mitge­stalten.

Mehr zur Smart Factory erfahren Sie hier.

Teil­mo­dell „Digi­tales Typen­schild“

Das Typen­schild ist ein wich­tiges Teil­mo­dell der Verwal­tungs­schale, da es grund­le­gende Infor­ma­tionen über das Asset enthält. Der digi­tale Zwil­ling besteht aus der Verwal­tungs­schale und ihren Teil­mo­dellen. Diese Kombi­na­tion bildet die Grund­lage für Indus­trie 4.0, da sie den globalen Zugriff auf umfang­reiche und dyna­misch anpass­bare Gerä­te­in­for­ma­tionen ermög­licht. Diese Infor­ma­tionen können auf fast jedem Display ange­zeigt werden, wodurch die Notwen­dig­keit von Papier­do­ku­men­ta­tionen entfällt. Beson­ders bei kleinen oder kosten­güns­tigen Bauteilen können so die Druck- und Versand­kosten erheb­lich redu­ziert werden.


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