CE-Konfor­mität digital

Im Forschungs­pro­jekt SDM4FZI arbeiten rund 30 Partner an der Entwick­lung einer Soft­ware-defi­nierten Ferti­gung für die Fahr­zeug- und Zulie­fer­indus­trie. Für das einheit­liche, digi­tale Sicher­heits­kon­zept ist Pilz als Forschungs­partner mit an Bord.

Ein neues Fahr­zeug­mo­dell soll schnell auf den Markt kommen, ein bishe­riges Produkt in kurzer Zeit über­ar­beitet werden – doch oft dauert es Monate oder sogar Jahre, bis die Ferti­gungs­kette für die neuen Anfor­de­rungen umge­rüstet und bereit ist. Um die Markt­ein­füh­rungs­zeit zu verkürzen und die Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu stärken, muss die Ferti­gung in der Fahr­zeug- und Zulie­fer­indus­trie weg von anla­gen­spe­zi­fi­schen Maschinen und Soft­ware hin zu einer dyna­misch anpass­baren Produk­tion mit einem einheit­li­chen Soft­ware-Rahmen. An den passenden Voraus­set­zungen arbeitet das vom Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Klima­schutz (BMWi) geför­derte Forschungs­pro­jekt SDM4FZI (Soft­ware-defined Manu­fac­tu­ring für die Fahr­zeug- und Zulie­fer­indus­trie) in den kommenden drei Jahren.

Die Basis: digi­tale Zwil­linge der vorhan­denen Anlagen. Mit ihrer Hilfe lassen sich Verbes­se­rungen zeit­gleich zur laufenden Produk­tion effi­zient vorbe­reiten und umsetzen. Doch auch die Steue­rungs- und Kommu­ni­ka­ti­ons­in­fra­struktur muss Soft­ware-defined Manu­fac­tu­ring- fähig sein – sowie die Sicher­heit der Maschinen.

Ein digi­tales Sicher­heits­kon­zept

Hier kommt Pilz mit ins Spiel: „Die sicher­heits­tech­ni­sche Bewer­tung einer Anlage ist ein hoch­gradig manu­eller Prozess, der weitest­ge­hend ohne tech­ni­sche Hilfs­mittel durch­ge­führt wird. Jede assis­tierte oder sogar auto­ma­ti­sierte Funk­tion führt daher direkt zu einer Effi­zi­enz­stei­ge­rung“, erläu­tert Matthias Schweiker, Dipl.-Ing., Advance Deve­lo­p­ment bei Pilz. Pilz arbeitet im Forschungs­ver­bund aus Auto­ma­ti­sie­rung, Maschi­nenbau, IT und Auto­mo­bil­in­dus­trie an einer Tool-gestützten CE-Konfor­mität. Dazu gehört, wich­tige Safety-Para­meter für eine digi­tale Reprä­sen­ta­tion einer Anlage zu defi­nieren und auszu­werten sowie sicher­heits­kri­ti­sche Rekon­fi­gu­ra­tionen an einer Anlage auto­ma­tisch zu erkennen. Weitere Arbeits­pa­kete beinhalten Themen rund um Connec­ti­vity und Security. Sobald alle Arbeits­pa­kete defi­niert sind, nehmen die einzelnen Teams die Arbeit auf.


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