„Verdrahten mit der Maus“ – was heute globaler Standard ist, erblickte 2002 auf der Nürnberger Messe SPS das Licht der Automatisierungswelt: Vor 20 Jahren stellte Pilz erstmals eine konfigurierbare sichere Kleinsteuerung einem breiten Messepublikum vor. Weltweit neu war damals die Möglichkeit, die Sicherheitsschaltung mithilfe eines einfach handhabbaren, grafikbasierten Konfigurationstools zu erstellen – ohne Kenntnis einer „höheren“ Programmiersprache.
Ziel war es, die Lücke zwischen hartverdrahteten Sicherheitsschaltgeräten und frei programmierbaren Sicherheitssteuerungen zu schließen. Ein globaler Standard für die Sicherheit war geboren – PNOZmulti! Das damals neuartige Produkt nahm im Pilz Portfolio den Platz zwischen den Sicherheitsrelais PNOZ und den Sicherheitssteuerungen PSS ein. 20 Jahre nach seiner Markteinführung ist PNOZmulti hunderttausendfach in aller Welt und allen Branchen im Einsatz – als Marktführer im Bereich der konfigurierbaren Sicherheitssteuerungen.
Einen wesentlichen Anteil am Erfolg hat das Softwaretool, der PNOZmulti Configurator. Konfigurieren ist hier kinderleicht: Per drag-and-drop lassen sich alle Sicherheitsfunktionen einfach „mit der Maus verdrahten“. Aktuell steht die Basisversion 11 lizenzkostenfrei und mit zahlreichen zertifizierten Software-Bausteinen für Safety- und Security-Anwendungen zur sicheren Interaktion von Mensch und Maschine zur Verfügung.
Zukunftsweisende Technologie, die von Anfang an begeisterte
Der ersten folgte 2009 eine zweite, „schlankere“ Generation PNOZmulti: Das „klassische“ PNOZmulti Basisgerät mit 135 Millimetern wurde auf schmale 45 Millimeter Baubreite komprimiert – bei vollem Funktionsumfang und mit Display. Auch die Diagnose für kurze Maschinen-Stillstandzeiten war und ist für Anwender das A und O, genauso wie der Anschluss an zahlreiche Automatisierungsumgebungen und Kommunikationssysteme.
Dass man nur ein System von der Planung bis zur Wartung einsetzen musste, beflügelte zusätzlich den Erfolg von PNOZmulti. Das neueste Stand-alone-Basisgerät PNOZ m C0 ist sogar nur noch 22,5 Millimeter breit – ideal für kleine Maschinen, weil trotzdem über acht sichere Eingänge und vier sichere Halbleiterausgänge bis zu vier Sicherheitsfunktionen bis zur höchsten Stufe überwacht werden können – ein echtes sicheres Powerpaketchen. Diese Generation kann aber noch mehr – nämlich mit den Sicherheitsanforderungen mitwachsen. Denn eine Migration auf die modular erweiterbaren Basisgeräte ist hier möglich.
Absolute secure!
Die geplante Maschinenverordnung stellt als Nachfolgerin der Maschinenrichtlinie auch Anforderungen an die Security von Geräten. Das wiederum ist keine Herausforderung: PNOZmulti 2 ist jetzt auch secure unterwegs. So sind die Daten auf dem PNOZ m C0 vor ungewolltem Zugriff durch einen sogenannten Security Key geschützt. Auch als „Door Guard“ für das Access Management agiert PNOZmulti 2 secure: in Verbindung mit den Ausleseeinheiten PITreader mit RFID-Technologie.
Die Erfolgsstory geht weiter.