Was sicher ist, ist auch nachhaltig! Es geht stets darum, etwas zu bewahren oder zu schützen – ob den Menschen, die Maschine oder die Umwelt. Pilz hat sich zum Ziel gesetzt, die Welt täglich sicherer zu machen und damit auch zu schützen – sowohl mit Automatisierungslösungen, die safe, secure und energieeffizient sind, als auch mit Dienstleistungen, die helfen, Ressourcen zu schonen. Zugleich setzt das Familienunternehmen auch intern Ressourcen verantwortungsvoll ein.
Der Maschinenbau spielt weltweit eine zentrale Rolle in den Klimastrategien verschiedener Länder. Es geht darum, die CO₂-Emissionen signifikant zu senken, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu gefährden. Sichere Automatisierungslösungen tragen z. B. durch effizientere Maschinenprozesse erheblich zu mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen und damit zum Erreichen der Klimaziele bei. Durch den Einsatz von Sicherheitsprodukten können darüber hinaus Unfälle und Maschinenausfälle vermieden werden. Dies reduziert nicht nur das Risiko für Menschen und Maschinen, sondern verhindert auch Produktionsunterbrechungen, die oft mit hohem Energie- und Ressourcenverbrauch verbunden sind.
Durch die Überwachung und Steuerung von Prozessen können Sicherheitsprodukte außerdem gewährleisten, dass Überlastungen oder kritische Anlagenzustände, wie etwa ein Wellenbruch durch zu hohe Drehzahlen, vermieden werden. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von Energie sowie Materialien und verlängert die Lebensdauer von Maschinen und Anlagen.
Energiespeichertechnologien und ihr hohes Maß an Sicherheit
Sicherheitslösungen helfen zudem, Leckagen und andere umweltschädliche Vorfälle zu verhindern. Essenziell ist dies beispielsweise bei der Herstellung und Handhabung von Wasserstoff. Der Energieträger gilt als zentraler Baustein im zukünftigen Energiesystem. In den kommenden Jahren soll die Herstellung von grünem Wasserstoff erheblich zunehmen. So hat beispielsweise die deutsche Bundesregierung im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie die geplante Elektrolysekapazität zur Herstellung von (grünem) Wasserstoff auf knapp 10 Gigawatt zum Jahr 2030 erhöht. Die tatsächlich verfügbare Kapazität liegt derzeit jedoch deutlich darunter und belief sich 2024 auf etwa 66 Megawatt.
Auch Batterien gelten als Schlüsselbaustein für die Energiewende. Weltweit intensivieren führende Wirtschaftsstandorte jedoch ihre Batterieforschung: Nach Angaben des ZVEI investiert China 750 Millionen Euro in Festkörperbatterien, die USA planen 16 Milliarden US-Dollar für Batterieherstellung sowie ‑recycling und Südkorea stärkt seine Batterieindustrie mit 6 Milliarden Euro.

Beide Zukunftstechnologien, Wasserstoff und Batterie, erfordern einen sorgfältigen Umgang und strenge Sicherheitsmaßnahmen, um Risiken zu minimieren. Bei der Produktion von Batterien beispielsweise können giftige und brennbare Gase sowie Dämpfe freigesetzt werden, die sowohl die Gesundheit der Arbeiter als auch die Umwelt gefährden. Lösungsmitteldämpfe und Elektrolyt-Leckagen stellen zudem ein erhebliches Brand- und Explosionsrisiko dar. Besonders während des Trocknungsprozesses der Elektroden können brennbare Lösungsmitteldämpfe entstehen.
Die Steuerungssysteme von Pilz erkennen Gaslecks zuverlässig durch die Auswertung von Gas-Detektoren. Sie kontrollieren sicher Temperatur, Druck, Füllstand, Spannung und Strom. Und im Ernstfall leiten die Systeme den Not-Halt ein. Sie können Fehler im Millisekundenbereich erkennen und schnell vordefinierte Sicherheitsmaßnahmen veranlassen.
Für eine sichere, umweltfreundliche Zukunft
Pilz setzt sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft ein, indem wir innovative, umweltfreundliche Lösungen für unsere Kunden entwickeln sowie sie individuell beraten und unterstützen. Das Ziel des Automatisierungsunternehmens ist es, mit gutem Beispiel voranzugehen und den eigenen reduzierbaren CO₂-Ausstoß bis 2035 auf null zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Pilz auf nachhaltige Prozesse bei der Entwicklung, Produktion, dem Versand und Recycling seiner Produkte.
Pilz Produkte stehen für Energieeffizienz und Qualität, wobei jede Nachfolgegeneration energieeffizienter als der Vorgänger ist. Dies gilt auch für die Produktionsanlagen, wie beispielsweise die neuen SMD-Linien. Die Pilz Entwicklung berücksichtigt das Konzept „Design for Environment“ bei der Reparierbarkeit sowie der Auswahl der Werkstoffe und Komponenten. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Linz arbeitet das Automatisierungsunternehmen intensiv am Umstieg auf umweltfreundlichere Kunststoffe. Produktionsstätten in Deutschland, der Schweiz und China tragen dazu bei, den CO₂-Ausstoß auf den Transportwegen zu den weltweiten Kunden zu reduzieren. Für den Transport setzt Pilz auf wiederverwendbare Verpackungsmaterialien und nachhaltige Transportmöglichkeiten, wie batterie- oder wasserstoffbetriebene Flotten.
Nachhaltige Lösungen
Auf
0 Tonnen
will Pilz seinen eigenen reduzierbaren CO2-Ausstoß bis 2035 reduzieren.
Die USA planen
16 Milliarden US-Dollar
in Batterien und ihr Recycling zu investieren.
Auf knapp
1000 Gigawatt
erhöhte die Bundesregierung die geplante Elektrolysekapazität zur Herstellung von (grünem) Wasserstoff zum Jahr 2030.
Zudem verhilft Pilz seinen Kunden zu einem nachhaltigeren Maschinenpark mit einem großen Anteil an Retrofit-Projekten, denn defekte Geräte können umfassend repariert oder einzelne Komponenten ausgetauscht werden. Bereits seit 2002 gibt es bei Pilz ein Repair Centre, in dem defekte Pilz Geräte fachgerecht repariert und anschließend in der gleichen Güte wieder eingesetzt werden können. Rund 6 000 Geräte pro Jahr werden dort wieder voll funktionsfähig gemacht. Am Ende des Produktlebenszyklus übernehmen die Pilz Ländergesellschaften die Entsorgung. Als Familienunternehmen gehört generationenübergreifendes Handeln zu den Werten von Pilz und danach handelt es selbst. „Weil wir unsere Welt für unsere Kinder und Kindeskinder erhalten wollen. Das ist unsere Pflicht“, betont Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin von Pilz.