Trans­for­ma­tion mit Safety, Security und Auto­ma­ti­sie­rung!

Für die Indus­trie-Trans­for­ma­tion stehen heute auch Anwen­dungs­sze­na­rien im Mittel­punkt, die Auto­ma­ti­sie­rungs- und Sicher­heits­lö­sungen in einem „All-in-One“-Paket zusam­men­bringen. So kann mehr Durch­gän­gig­keit zwischen Auto­ma­ti­sie­rung und Safety erreicht werden – für eine schluss­end­lich „siche­rere“ Trans­for­ma­tion.

Eckpfeiler für Auto­ma­ti­sie­rungs­pro­jekte

Schon 2009 verfolgte Pilz mit dem Auto­ma­ti­sie­rungs­system PSS 4000 den Industrie‑4.0‑Ansatz, Safety und Auto­ma­ti­sie­rung physi­ka­lisch zu mischen, aber logisch vonein­ander zu trennen – die Safety blieb gewähr­leistet, was auch immer im Stan­dard­be­reich passiert.

Heute bietet Pilz ganz­heit­liche Auto­ma­ti­sie­rungs­lö­sungen, die die Indus­trie im Wandel hin zu einer safen und securen Branche unter­stützen, wobei die „reine“, also Stan­dard­au­to­ma­ti­sie­rung, eine weitere wich­tige Rolle spielt.

Es gilt jedoch, das Gesamt­paket für den Anwender hand­habbar und einfach umsetzbar zu gestalten. Dafür müssen rele­vante Eckpfeiler wie Diagnose, die Flexi­bi­lität der Lösung oder auch die Konnek­ti­vität berück­sich­tigt sein, denn die Indus­trie muss ihre Erzeug­nisse hoch­pro­duktiv herstellen. Diagnose, Flexi­bi­lität und Konnek­ti­vität bilden gleich­zeitig auch die Basis, um dies tun zu können.

Eckpfeiler: Diagnose

Eine Diagnose etwa muss für den Anwender jeder­zeit möglich sein, sie muss Klar­text spre­chen und vor allem unab­hängig vom Standort abrufbar sein. Denn Anwender sollten ihre Maschinen und Anlagen stets im Blick haben, damit die Produk­ti­ons­pro­zesse dezen­traler Anlagen möglichst ohne weit­rei­chende Störung ablaufen können oder auch die Inbe­trieb­nahme schneller erfolgen kann.

Als IIoT-Gateway genutzte Indus­trie-PCs stellen solche Diagno­se­sze­na­rien zur Verfü­gung. Pilz unter­stützt hier mit dem Indus­trie-PC Indus­tri­alPI: Anwender können ihn einfach in bestehende System­ar­chi­tek­turen einbinden. Im direkten Umfeld von Maschinen und Anlagen sammelt er z. B. Prozess- oder Betriebs­daten und über­trägt diese direkt, z. B. in eine Unter­neh­mens-Cloud.

Die zuver­läs­sige Diagnose hat auch der IO-Link Safety Master von Pilz „auf dem Schirm“: Er erwei­tert nicht nur die Funk­tionen eines herkömm­li­chen IO-Link-Masters im Bereich der funk­tio­nalen Sicher­heit um die Möglich­keit der sicheren Kommu­ni­ka­tion. Appli­ka­tionen lassen sich mit ihm über den inte­grierten Webserver einfa­cher konfi­gu­rieren und in Betrieb nehmen – und schneller diagnos­ti­zieren. Das gene­relle Ziel des Eckpfei­lers „Diagnose“ wird deut­lich: eine hohe Produk­ti­vität.

Eckpfeiler: Flexi­bi­lität der Lösung

Der Indus­tri­alPI stellt auch eine einfach zu hand­ha­bende Lösung für die Umset­zung von Industrie‑4.0‑Konzepten dar. Er ist ein offener und modu­larer Indus­trie-PC, der Linux, eine frei verfüg­bare Open-Source-Soft­ware, als Betriebs­system verwendet und zahl­reiche Erwei­te­rungs­mo­dule bietet. Dadurch lässt der Indus­trie-PC sich als Gateway in Indus­trial-IoT-Umge­bungen (IIoT) oder als Soft-PLC in unter­schied­lichsten Anwen­dungs­be­rei­chen einsetzen.

Indus­tri­alPI von Pilz ist ein offener und modu­larer Indus­trie-PC. Er ist sowohl als Gateway als auch für die Auto­ma­tion Soft-SPS einsetzbar. © Pilz GmbH & Co. KG, Ostfil­dern

Zwei Vari­anten machen ihn zu einem flexi­blen Player: Er eignet sich insbe­son­dere als Soft-PLC für Auto­ma­ti­sie­rungs­an­wen­dungen. Dabei steuert er Maschinen und Anlagen: Portal­ma­schinen zum Sortieren von Batte­rie­zellen oder Karton­auf­richter in der Verpa­ckungs­in­dus­trie wären beispiel­weise mögliche Einsatz­orte. Er über­nimmt dabei Antriebs­auf­gaben – gleich ob reine Steue­rungs­ap­pli­ka­tionen oder synchrone Achs­be­we­gungen im Antriebs­strang von Maschinen.

Flexibel umsetz­bare Anla­gen­kon­zepte sind auch beim IOLS-Master möglich: Zur Verfü­gung stehen vier IO- Link Safety Ports (Class A) und zusätz­lich vier Ports mit jeweils zwei konfi­gu­rier­baren sicheren digi­talen Ein- oder Ausgängen. Die Sensoren und Aktoren „teilen sich“ je nach Bedarf denselben Anschluss. Anwender können so ihr Design flexi­bler gestalten und/oder erwei­tern. Schluss­end­lich sorgt die Flexi­bi­lität der Lösung dafür, dass Ferti­gungen anpas­sungs­fähig für unter­schied­liche Anfor­de­rungen bleiben.

Eckpfeiler: Konnek­ti­vität

Dritter Eckpfeiler ist die Konnek­ti­vität. Eine naht­lose Kommu­ni­ka­tion ins Feld ist das Ergebnis. Die Grund­lage sind offene und flexible IIoT-Archi­tek­turen. Denn nur dyna­mi­sche Lösungs­an­sätze schaffen es, dass ein gegen­sei­tiges Zusam­men­ar­beiten über zahl­reiche Geräte, Instal­la­tionen und Anwen­dungen hinweg funk­tio­nieren kann.

Den Indus­tri­alPI können Anwender als Gateway, Daten­sammler und Diagno­se­ein­heit in Verbin­dung mit der sicheren Klein­steue­rung PNOZ­multi 2 und dem Auto­ma­ti­sie­rungs­system PSS 4000 auch dafür einsetzen, denn die indus­trie­taug­liche Lösung sorgt für den Daten­aus­tausch zwischen dem Internet der Dinge und Cloud-Services.

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Ein weiterer Blick auf das Thema Konnek­ti­vität in der Praxis zeigt, dass diese sowohl sicher­heits­ge­rich­tete als auch Stan­dard­kom­mu­ni­ka­tion verwalten können muss. Dies stellt der IO-Link Safety Master PDP67 von Pilz in den Fokus. Er verar­beitet IO-Link Safety, Fail­Safe, IO-Link und Stan­dard­si­gnale. Der Master „diri­giert“ als Teil des IO-Link Safety-Systems von Pilz Sensoren und Feld­ge­räte. Die IO-Link Safety-Sicher­heits­sen­soren im System spielen ihm wich­tige Status­in­for­ma­tionen zu und bieten damit auch für die Diagnose mehr, sprich intel­li­gente, Möglich­keiten.

Der Eckpfeiler Konnek­ti­vität, wenn State-of-the-Art, ebnet der Trans­for­ma­tion den Weg, wobei eine höhere Verfüg­bar­keit prag­ma­ti­schen Nutzen für den Anwender hat.


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